Nach dem Bergsturz von Bondo:

Doris Leuthard machte sich ein Bild über die Situation, so heißt es in einer Mitteilung des UVEK.

Dabei dankte sie den Behörden und den Rettungskräften für den Einsatz. Den Einwohnern von Bondo sicherte die Bundespräsidentin im Gespräch die Unterstützung durch den Bund zu.

Im Internet und auch der jüngsten Ausgabe der Weltwoche wurde ihr Kleidungsstil kritisiert. (Zitat: „Zwischen den Felsmassen von Bondo ­predigte sie kürzlich in ihren Designerkleidern und Designergummistiefeln … / … „)

Er passe nicht zu einer Naturkatastophe mit Vermißten. Sondern eher zu einer Art Modeschau. Das Schickimicki-„Autfit“ der CVP-Politikerin sei deplaziert.

Man könnte jetzt sagen: Naja, eine Frau darf sich extravagant auch bei Katastrophen gerieren.

Darf eine Politikerin das?

Was wäre wohl gewesen, wenn Blocher noch Bundesart wäre und in Bondo im Dändi-Stil aufgetreten wäre? Oder wenn bei einer Beerdigung jemand in bunten Kleidern käme? Immerhin äußerte Leuthard, die sichtlich Mühe hatte, ernst zu bleiben und sichtlich gut gelaunt war „Es wird schwierig, sie noch lebend zu finden.“

In so einer Situation ist Schickimicki-Kleidung eigentlich unangebracht, oder nicht?

Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung:

Doris Leuthard in Bondo. Einen Modeberater hat sie vor dem Termin sicher nicht konsultiert (Bild: UVEK)

Doris Leuthard in Bondo. Einen Modeberater hat sie vor dem Termin sicher nicht konsultiert (Bild: UVEK)